Vom 18. – 20. Januar 2019 wird das Psychoanalytische Kolleg die Themen IDENTIFIZIERUNG, SYMPTOM, EROTISIERUNG vom Autismus her befragen. Der Autismus stellt uns radikal vor die Frage der menschlichen Subjektivität, die zentrale Frage der Psychoanalyse. Was können uns autistische Menschen über sich sagen? Von wo aus sprechen sie? In welchem Verhältnis stehen sie zum Sein, das einen grundlegenden Verlust voraussetzt? Welcher Schritt (pas), welcher Schnitt, welches Nein konnte im Autismus nicht vollzogen werden? Und wie steht es dabei um das Verhältnis zum Körperbild und zum Namen, als wichtigste Bezugspunkte der Identifizierung?
Die 2. Arbeitstagung 2019 ist vom 3.-5. Mai mit dem Themenschwerpunkt Sexualität geplant. Den Eröffnungsvortrag wird voraussichtlich die amerikanische Psychoanalytikerin Patricia Gherovici halten, die sich aus psychoanalytischer Sicht mit Transgender Fragen auseinander gesetzt hat.